In der Implantologie gilt das periimplantäre Knochenniveau als einer der wichtigsten Faktoren, um ein funktionelles und ästhetisches Behandlungsergebnis zu erzielen. Eine aktuell am Kyushu University Hospital (Japan) durchgeführte prospektive Studie belegt bei Aadva Implantaten (GC) zusätzlich zu Drei-Jahres-Erfolgs- und Überlebensraten von 100 Prozent eine hervorragende periimplantäre Knochenstabilität.
Prospektive Drei-Jahres-Studie in Japan
An der prospektiven Drei-Jahres-Studie nahmen 25 gesunde Patienten teil, die in einem zweizeitigen Verfahren mit einem oder zwei GC Aadva Standard Implantaten versorgt wurden. Die Bestimmung des marginalen Knochenniveaus erfolgte mithilfe von Röntgenaufnahmen unmittelbar nach Implantatinsertion, zum Zeitpunkt der prothetischen Versorgung, nach einem Jahr und nach drei Jahren. Die Stabilität aller Implantate und prothetischen Aufbauten blieb über den gesamten Untersuchungszeitraum erhalten; es traten keinerlei Komplikationen auf. Vor der Eingliederung der prothetischen Versorgung waren Veränderungen des Knochenniveaus erkennbar, die hauptsächlich auf die Wiederherstellung der biologischen Breite zurückzuführen sein könnten. Nach Belastung blieb das Knochenniveau nahezu konstant (-0,04 ± 0,95 mm). Die Autoren schrieben das positive Ergebnis dem Platform Switch und der konischen Verbindung der Implantate zu. Beide Eigenschaften sorgen für eine starre Verbindung und wirken Mikrobewegungen sowie der Bildung eines Mikrospalts entgegen.
Die Originalpublikation ist in der Mai-Juni Ausgabe der Zeitschrift „International Journal of Oral & Maxillofacial Implants“ des Quintessenz Verlags erschienen: Yoichiro Ogino, Yasuyuki Matsushita, Masanori Sasaki, Yasunori Ayukawa, Kiyoshi Koyano. A 3-Year Prospective Study on Radiographic Marginal Bone Evaluation Around Platform-Shifting Implants with Internal Conical Connections, Int J Oral Maxillofac Implants, May-Jun 2021;36(3):574-580.