Die DGOI startet am 5. und 6. Februar 2021 die zehnte Kursreihe des erfolgreichen Curriculums Implantologie „9+2“ mit einem Corona-konformen Hygienekonzept. Damit gibt die implantologische Fachgesellschaft den Kollegen trotz der Covid-19-Pandemie die Planungssicherheit, die strukturierte Fortbildung in dem vorgesehenen Zeitrahmen zu absolvieren und den Abschluss „Zertifiziert in Implantologie“ der DGOI zu erlangen. Das evidenzbasierte Wissen wird von Praktikern für Praktiker vermittelt. Damit ist das Curriculum Implantologie „9+2“ vor allem auf die Bedürfnisse junger Zahnärzte zugeschnitten, die sich entweder in der Assistenzzeit befinden oder als angestellter Zahnarzt tätig sind. Pro Kursreihe nehmen maximal 24 Zahnärzte teil.
Safety first
Das gilt für alle Kursmodule. Denn oberste Priorität hat der Schutz von Teilnehmern, Referenten und Mitarbeitern. Deshalb hat die DGOI für die insgesamt neun Kurswochenenden ausreichend große Veranstaltungsräume angemietet, in denen sich der gebotene Mindestabstand und wirksame Hygienekonzepte umsetzen lassen. Die Vorgaben der einzelnen Bundesländer und des Robert-Koch-Instituts (RKI) werden strikt eingehalten. Kann ein Kursmodul wegen eines (Teil-)Lockdowns nicht als Präsenzveranstaltung stattfinden, werden die Inhalte in einer Online-Session vermittelt. In diesem Fall werden geplante Hands-on-Trainings zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Großer Praxisbezug
Es ist vor allem der große Bezug zur Praxis, der bei den Teilnehmern des Curriculums Implantologie „9+2“ sehr gut ankommt. Die namhaften Referenten sind überwiegend langjährige Praktiker, die das evidenzbasierte Wissen für die Kollegen in praktisch anwendbare Implantologie übersetzen. In Live-OPs und mehrstündigen Hands-on-Trainings geben sie den Teilnehmern viele implantat-chirurgische und -prothetische Tipps mit auf den Weg. Auch Übungen an Humanpräparaten stehen auf dem Programm (Kann möglicherweise wegen der Covid-19-Pandemie nicht am geplanten Kursmodul stattfinden).
Up to date mit digitalen Techniken
Die neun Kursmodule bauen inhaltlich aufeinander auf. So finden die Kollegen Schritt für Schritt den Einstieg in die Implantologie. Sie lernen die Behandlungsplanung und -umsetzung von der Diagnostik und Implantatplanung über die chirurgische bis zur prothetischen Phase. Zum Programm gehören zum Beispiel digitale Techniken wie die intraorale Abformung und der Umgang mit einer 3-D-Planungssoftware, unterschiedliche Augmentationstechniken, implantologisch-prothetische Propädeutik und das Komplikationsmanagement bis hin zum Notfallmanagement. In den praktischen Übungen wird der Umgang mit chirurgischen Instrumenten, der piezoelektrischen Knochenchirurgie und OP-Techniken, zum Beispiel Sinuslift und Bone Spreading, trainiert.
Coaches für die Umsetzung in der eigenen Praxis
Zwei inkludierte Standard-Coaching-Einheiten ergänzen die neun Kurswochenenden. Sie haben zum Ziel, dass die jungen Zahnärzte das Erlernte nahtlos in die Praxis integrieren. So können die Absolventen des Curriculums die Planung ihrer ersten zwei Implantatfälle mit erfahrenen Implantologen in einem persönlichen Gespräch, live oder fernmündlich besprechen. Informationen zum Curriculum gibt es auf der Homepage der DGOI.