GC Germany informiert: Ein Workshop am GC Europe Campus im belgischen Leuven Mitte 2017 markierte die Einführung des „Nakao Bridge to Peace Education Program“, eine Partnerschaft zwischen GC und der „Alliance for Oral Health Across Borders“. Ziel des Programms ist es, ein Forum für in Konfliktgebieten ansässige Studierende und Lehrbeauftrage der Zahnmedizin zu bieten, um auf der Suche nach Lösungen für gesellschaftlich relevante zahnmedizinische Probleme zusammenzuarbeiten – und einen respektvollen und kooperativen Dialog zu fördern.
Das Programm wurde zu Ehren von Makoto Nakao benannt, Chairman der GC Corporation sowie CEO und President der GC International AG, für den die Unterstützung der „Alliance for Oral Health Across Borders“ und speziell der „Nakao Bridge to Peace“ ein persönliches Projekt ist. „Bridge to Peace“ ist eine der zentralen Säulen der Aktivitäten der Alliance – eine humanitäre Organisation, die Zahnmediziner aus aller Welt zusammenbringt, um über nationale Grenzen hinweg dem gemeinsamen Zweck zu dienen: einer besseren Zahnmedizin für alle. Das Ziel des von GC Europe, GC Asia und GC America gesponserten „Nakao Bridge to Peace“-Programms ist es, Führungskompetenzen und gemeinsame Projekte zu entwickeln, Brücken über politische Trennlinien zu bauen und die Mundgesundheit sowie das Allgemeinwohl der Menschheit zu verbessern.
Der erste Workshop, der auf dem GC Europe Campus in Leuven stattfand, konzentrierte sich auf Kariesmanagement für Patienten mit Behinderung. Im Anschluss an eine Diskussion zur zahnmedizinischen Arbeit mit behinderten Kindern führten die Teilnehmer eine mehrstufige Gruppenübung durch, um – mit dem Fokus auf minimal-invasive Zahnheilkunde – Kriterien und Leitlinien zur Beurteilung von Karies, Parodontalerkrankungen und Malokklusion bei Kindern und Erwachsenen mit Behinderung zu erarbeiten. Die 20 teilnehmenden Alliance-Mitglieder setzten sich aus Zahnärzten, Akademikern und Spezialisten für Menschen mit Behinderung aus den Regionen Indien, Pakistan, Israel, Palästina, Türkei, Europa und den Vereinigten Staaten zusammen.
Dr. Amid Ismail, Chairman der „Alliance for Oral Health Across Borders“, hob die Ziele des Workshops hervor: Den Mitgliedern solle nicht nur geholfen werden, Programme zur zahnmedizinischen Versorgung behinderter Patienten zu entwickeln, sondern gleichzeitig Respekt, Verständnis und Demut unter den Teilnehmern zu pflegen. Ismail hofft, dies trage dazu bei, nachhaltige „Bridges to Peace“ zu bauen.
Die Workshop-Teilnehmer dürfen sich „Nakao Bridge to Peace Fellows“ nennen und qualifizierten sich zudem als Botschafter des Programms. Als solche gelten Studenten und Dozenten, die sich dazu verpflichtet haben und dafür ausgebildet wurden, Verständnis, Empathie und Kommunikation zwischen Menschen aus Konfliktgebieten zu fördern und die Mundgesundheit als „Medium“ zu nutzen.
Dr. Jo Frencken, ehemaliger „Head of the Department of Global Oral Health” der Radboud University in Nijmegen, Niederlande, referierte im Rahmen der Veranstaltung zum Thema „Nicht-chirurgisches Kariesmanagement mit der ART-Technik (Atraumatic Restorative Treatment)“. GC unterstützt Initiativen zur Förderung dieser Behandlungsform in mehrfacher Hinsicht – unter anderem auch durch die Entwicklung von leistungsfähigen Restaurationsmaterialien auf Glasionomerbasis wie Fuji IX GP und Fuji IX GP Fast.
Da humanitäre Grundsätze in der Unternehmenshistorie von GC eine elementare Rolle einnehmen, lag eine durch Chairman Makoto Nakao initiierte Partnerschaft mit der „Alliance for Oral Health Across Borders“ nahe. Die Zahnmedizin überschreitet Grenzen und teilt mit vielen anderen globalen Aktivitäten das moralische Ziel, das Beste zum Wohle der Menschheit zu geben – unabhängig von Faktoren wie Rasse, Religion oder Geschlecht. Für GC verkörpert unter anderem das „Nakao Bridge to Peace Education Program“ diese Philosophie, die auch darauf abzielt, einen wesentlichen Beitrag zu einer gesünderen, länger lebenden Gesellschaft zu leisten.