Am 1. Januar 2020 tritt die DIN 6862-2 in Kraft. Als einheitliches Format für medizinische Bilddaten dient ab diesem Stichtag der DICOM-Standard (Digital Imaging and Communications in Medicine).
Das Ziel der neuen Norm ist, in der digitalisierten Medizin und Zahnmedizin zu gewährleisten, dass Daten zwischen den Akteuren, wie Zahnärzten, Laboren, Gutachtern und zahnärztlichen Stellen reibungslos ausgetauscht werden können.
Für Dürr Dental als kundennahem Lösungsanbieter stehe bei der Entwicklung von Imaging-Software der digitale Praxis-Workflow stets im Blickpunkt. Aus diesem Grund bestehe für Bestandspraxen des Unternehmens kein Handlungsbedarf bezüglich der Neuerung, so das Unternehmen. „Die Programme VistaSoft und DBSWIN speichern und exportieren bereits seit vielen Jahren Röntgenbilder gemäß der bald verpflichtenden Norm“, so Produktmanager Tim Bohmüller. „Darüber hinaus arbeiten unsere Experten bereits an der neuen VDDS DICOM Schnittstelle, dem ‚Basic Dental Workflow‘, für einen noch effizienteren praxisinternen Austausch“, fügt er hinzu.
VDDS-Schnittstelle wird weiterentwickelt
Die bewährte VDDS-Schnittstelle wird im Zusammenhang mit der DIN 6862-2 weiter angepasst, um eine störungsfreie Kommunikation zwischen verschiedenen Anwendungsprogrammen sicher zu stellen. Weitere Informationen dazu gibt es auch auf der Internetseite des VDDS.
Für die Bietigheimer Hersteller von Medizintechnik sei diese Weiterentwicklung Teil des Ziels, Zahnärzten bei ihren Aufgaben als Praxisbetreibern als starker Partner zur Seite zu stehen. Somit gehe Dürr Dental einen weiteren Schritt in Richtung offene Systeme und ermöglicht den Zahnärzten maximale Flexibilität in Bezug auf ihre Daten, heißt es.