Die Hochfrequenz-Chirurgie ist eine atraumatische Methode, um Weichgewebe zu schneiden und zu koagulieren. Seit Jahrzehnten hat sich diese Methode durch ihre unkomplizierte Anwendung bewährt. Einfach anzuwenden schafft sie sehr feine Schnitte, welche noch glattere Schnittränder aufweisen, als es ein Skalpellschnitt vermag.
Die atraumatische Natur der Hochfrequenz-Chirurgie bietet viele Vorteile. So heilt zum Beispiel ein nicht traumatisiertes Gewebe schneller ab, ohne dass sich kontraktiles Narbengewebe bildet, wie es bei der Heilung von Wunden, welche durch manuelle Schnittführung erzeugt wurden, charakteristisch ist.
Eliminierung von postoperativen Problemen
Auch eliminiert man durch die Anwendung der Hochfrequenz-Chirurgie postoperative Probleme, wie beispielsweise Schmerzen, Schwellungen und mögliche Infektionen. Das heißt: durch die Anwendung der Hochfrequenz-Chirurgie wird exzessiver Blutverlust, wie bei traditioneller Vorgehensweise mittels Skalpell, vermieden. Dies schafft sowohl ein übersichtliches OP-Feld, als auch eine schnellere und schmerzarme Wundheilung.
Das neue HF Surg Plus ist laut Hager & Werken ist ein kompaktes und preisgünstiges Gerät. In ihm sind drei verschiedene Wellen verbaut, welche zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. So können zum Beispiel sehr präzise chirurgische Schnitte geführt werden. Dies ist besonders für Gingivoplastiken, Tumorresektionen, Exzisionen etc. relevant.
Komfortables blutarmes Arbeitsfeld
Schneiden mit gleichzeitiger Koagulation hingegen bietet ein komfortables blutarmes Arbeitsfeld und ermöglicht ein freies Sichtfeld für eine schnellere und übersichtlichere Behandlung beispielsweise bei der Beseitigung von Hyperplasien oder der Freilegung von Zähnen oder Kronenrändern. Zudem bietet es zur Blutstillung die Möglichkeit monopolar (ohne Schnitt) koagulieren zu können. Ein sehr praxisrelevantes Beispiel hierfür ist die Koagulation einer kapillaren Blutung im Sulkus vor der Abformung.
Das Aktivieren der Arbeitselektroden erfolgt völlig entspannt durch einen Fußschalter. Somit wird das Handgelenk geschont. Alle Regionen in der Mundhöhle können ohne Einschränkungen erreicht werden. Unerwünschter Druck auf das Gewebe wird vermieden.