Nach dem erfolgreichen Start des Veranstaltungsformats ‚Align On Tour‘ für Kieferorthopäden organisiert Align Technology das Veranstaltungsformat ‚Align On Tour‘ nun auch speziell für Zahnärzte und Labore. Die erste Veranstaltung fand am 6. September in der Berliner „Fabrik 23“ statt und markierte den Auftakt einer Reihe von Fortbildungsevents in vier deutschen Städten.
Der Schwerpunkt der neuen Veranstaltungsreihe liegt darauf, den Teilnehmenden zu zeigen, wie eine vorhergehende Zahnbegradigung Zahnärzten dabei helfen kann, weniger invasive restaurative Behandlungen durchführen zu können. Labore seien hierbei wichtige Partner. Moderne Kommunikations- und Visualisierungstools machen die Zusammenarbeit zwischen Praxen und Laboren einfacher und effizienter. „Wir freuen uns, ‚Align On Tour‘ nun auch für Zahnärzte und Labore anbieten zu können. Während dieser eintägigen Sessions haben die Teilnehmer die Möglichkeit, ihr praktisches klinisches Wissen zu erweitern und zu lernen, wie sie digitale Technologien noch besser in ihren Alltag integrieren können“, sagte Philipp Eichler, Business Unit Manager bei Align Technology, bei seiner Begrüßung.
Das Invisalign System: Viel mehr als „nur“ Zahnbegradigung
In seinem Vortrag ‚Big Bang – Weg von der rein ästhetischen Zahnbegradigung’ machte Dr. Muhammed Kiziler deutlich, dass sich das Invisalign System weit über die rein ästhetische Zahnbegradigung hinaus entwickelt hat und heute auch in der restaurativen Zahnmedizin bedeutende Vorteile bietet. Als Beispiel führte er die Invisalign Smile Architect Software an, die für den Bochumer Invisalign Experten „zur Grundausstattung einer jeden Zahnarztpraxis gehört, die minimalinvasiv und patientenorientiert arbeiten möchte“. Smile Architect ermögliche eine prä-prothetische Behandlung, die eine optimale Planung für Implantate, Veneers, Kronen und Brücken erlaube – selbst bei komplexen Zahnfehlstellungen. Dadurch könnten Labore und Praxen vorausschauend arbeiten und optimale Versorgungen anbieten.
Mit dem Blick in die Zukunft
Michaela Sehnert widmete sich in ihrem Vortrag „Zurück in die Zukunft – Ich sehe was, was du nicht siehst“ den digitalen Visualisierungstools von Align, mit denen „Patienten einen ‚Blick in die Zukunft‘ werfen können,“ so die Praxisinhaberin aus Halle. Moderne, digitale Tools seien aus ihrer Sicht unverzichtbar für die Aufklärung, Analyse und Dokumentation. Zudem ermöglichen sie es Zahnmedizinern, ihren Patienten den aktuellen Zahnzustand sowie die geplante Behandlung verständlich zu machen.
Nur durch umfassende Aufklärung und Nutzung von Planungs- und Visualisierungs-Tools könne eine vorhersagbare und minimalinvasive, innovative Zahnmedizin umgesetzt werden. Dies beinhalte auch das sogenannte Backward-Planning, bei dem vom Endergebnis rückwärts geplant wird, um eine optimale Behandlung sicherzustellen.
Labore sind unverzichtbare Partner
Dr. Ingo Baresel betonte bei seiner Präsentation, wie wichtig es sei, dass das ganze Team den digitalen Workflow nachvollziehen kann. Baresel: „Labore sind unverzichtbare Partner in der Aligner-Therapie und alle Schritte und Tools in Praxis und Labor eng miteinander verbunden.“
Ein besseres Verständnis für diese Zusammenhänge fördere die Effizienz und Qualität der zahnmedizinischen Versorgung, erklärte der führende Experte auf dem Gebiet der digitalen Abformung. Durch moderne Kommunikations- und Visualisierungs-Tools könne die Zusammenarbeit zwischen Praxen und Laboren wesentlich einfacher gestaltet werden. Davon profitiert am Ende auch der Patient.
Nicht nur ein Lächeln, sondern ein Leben verändern
Auf der Pressekonferenz stellte Zelko Relic, Executive Vice President und CTO die Komponenten der digitalen Plattform von Align vor und ging auf technische Hintergründe wie die KI-gestützte Diagnostik bei Align X-ray Insights, bei der Visualisierung auch im Video und natürlich auf die Kombination von Zahnbegradigung und restaurativer Behandlungsplanung in Smile Architect ein. Immerhin könnten rund 45 Prozent der prothetischen Behandlungen von einer vorherigen Korrektur der Zahnfehlstellung profitieren. Align möchte die Tools liefern, damit der Patient die Diagnose und Behandlung erhält, die er braucht, sowohl von einem Kieferorthopäden, einem Generalisten oder Spezialisten, so Relic.
Besonders stolz ist man auf den Zukauf der Firma Cubicure Anfang dieses Jahres. Der Kaufpreis für die Transaktion beläuft sich auf etwa 79 Millionen Euro. Align und Cubicure arbeiten schon seit Jahren zusammen. Die Übernahme sei nun der logische nächste Schritt, um das Know-how von Cubicure inhouse zu integrieren. Ziel sei es, die 3-D-Druck-Kapazitäten auszubauen, um langfristig Millionen individualisierter Produkte pro Tag fertigen zu können. Durch den 3-D-Druck in der Produktion entfällt (größtenteils) die Herstellung von Modellen, das macht das ganze System deutlich nachhaltiger.
Nach dem gelungenen Start in Berlin wird ‚Align On Tour‘ in den kommenden Wochen in drei weiteren Städten (Frankfurt, Hamburg und München) fortgesetzt. Weitere Informationen und Anmeldung unter: https://www.alignontour2024-gp.invisalign.de.