Die Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET) e.V. hat ihren Vorstand im Rahmen einer Mitgliederversammlung neu gewählt und beruft Prof. Dr. Edgar Schäfer zum Präsidenten. Er folgt auf Dr. Bijan Vahedi, der das Amt über vier Jahre verdienstvoll ausgeführt hat und zur Wahl nicht mehr antrat. Vahedi hat im November 2023 das Amt des Vizepräsidenten der DGZMK von PD Dr. Dietmar Weng übernommen.
Als DGET-Vizepräsident fungiert künftig Dr. Holger Rapsch, weitere neue Mitglieder im Vorstand sind Dr. Eva Dommisch und Prof. Dr. Matthias Widbiller. Prof. Dr. Kerstin Galler und Prof. Dr. Christian Gernhardt verlassen den Vorstand auf eigenen Wunsch.
Mit Prof. Schäfer erhält die DGET einen renommierten Spezialisten, der auch über fundierte Erfahrungen und Kenntnisse bei der Arbeit in wissenschaftlichen Gremien verfügt: Seit 2008 leitet er die Zentrale Interdisziplinäre Ambulanz in der ZMK-Klinik des Universitätsklinikums Münster und ist seit 2009 Vorstandsmitglied der DGET, seit 2019 als Vizepräsident. „Ich bedanke mich für das Vertrauen, das mir die Mitglieder durch ihre Wahl ausgesprochen haben, und freue mich auf eine intensive Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen im Vorstand“, erklärt Schäfer. „Mein ausdrücklicher Dank gilt meinem Vorgänger Dr. Bijan Vahedi, der sein Amt mit beeindruckendem Engagement ausgeführt und wichtige Weichen für die Ausrichtung der DGET gestellt hat.“
Zahnerhaltung durch Endodontie fördern
In Dr. Vahedis Präsidentschaft erfuhr die DGET wichtige strukturelle Weiterentwicklungen, wie den Aufbau verschiedener Komitees und regelmäßiger Strategiesitzungen, um das Engagement der DGET kontinuierlich und effizient voranzutreiben. Öffentlichkeitswirksame Kampagnen wie „Erhalte Deinen Zahn“ und „Rette Deinen Zahn“ sowie das digitale Format „DGET am Feierabend“ mit regelmäßigen Online-Workshops von Mitgliedern für Mitglieder entstanden ebenfalls unter seiner Initiative
„Die DGET verbindet die niedergelassenen Kollegen mit den Universitäten und bildet dadurch ein einzigartiges Netzwerk, um die modernen Erkenntnisse und wissenschaftlichen Therapiemöglichkeiten den Zahnärzten und ihren Patienten in Deutschland flächendeckend zur Verfügung zu stellen“, sagt Dr. Vahedi. „Ich freue mich sehr, dass mit Edgar Schäfer ein langjähriger Weggefährte und renommierter Experte dieses Leitbild weitertragen wird, um den bestmöglichen Erhalt natürlicher Zähne durch Endodontie sicherzustellen und zu fördern.“
Nachwuchs und Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Fokus
Erste inhaltliche Schwerpunkte von Schäfer sind die Nachwuchsförderung von Studenten und Assistenzärzten in Universitäten und niedergelassenen Praxen. Außerdem soll die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Endodontie und Allgemeinmedizin gefördert werden; so hat bereits eine DGET-Arbeitsgruppe in Kooperation mit medizinischen Fachgesellschaften die Arbeit zum Thema „Schmerz“ aufgenommen.