Auf seiner 7. ITI Konsensuskonferenz, die Anfang Mai in Lissabon stattfand, rief das International Team for Implantology (ITI) erneut führende Fachleute aus der dentalen Implantologie und verwandten Bereichen zusammen, um die neueste Literatur auf dem Gebiet zu sichten und Leitlinien für die Implantologie für die kommenden fünf Jahre festzulegen. Die Ergebnisse wurden auf der ITI-Jahreskonferenz am 6. Mai vorgestellt.
Drei Tage lang tauschten sich mehr als 90 Fachleute in Lissabon intensiv aus und erarbeiteten eine Reihe neuer ITI-Konsensus-Statements und klinischer Empfehlungen auf der Grundlage der neuesten verfügbaren wissenschaftlichen Evidenz. Diese wurden anschließend in einem intensiven Vortragstag auf der vollbesetzten ITI-Jahreskonferenz vorgestellt.
Fünf Bereiche diskutiert
ITI-Konsensuskonferenzen werden alle fünf Jahre abgehalten, um die neueste Literatur zu prüfen. Die Diskussionen der jüngsten Ausgabe deckten fünf Hauptbereiche ab: chirurgische Techniken, Technologie, orale Medizin, Patientennutzen sowie Implantatinsertion und Belastungsprotokolle.
„Evidenzbasierte Implantologie ist ein wesentlicher Bestandteil der DNA des ITI“, sagte ITI-Präsidentin Charlotte Stilwell. „Unsere regelmäßigen ITI-Konsensuskonferenzen und die daraus resultierenden Statements und vor allem die klinischen Empfehlungen stellen sicher, dass die implantologische Gemeinschaft die neuesten Behandlungsansätze mit Vertrauen anwenden kann“.
Um sicherzustellen, dass die Konsens-Statements einer möglichst breiten Öffentlichkeit zugänglich sind, werden sie im Laufe des Jahres online in einer Open-Access-Beilage zur Fachzeitschrift Clinical Oral Implants Research veröffentlicht. Die Statements werden auch auf der ITI-Website verfügbar sein.