Auf schnellem Weg vom Datensatz zum gedruckten Pindex-Modell – mit diesem Anspruch wurde didex entwickelt. Diese Stand-Alone-Software erweitert ab sofort das optiprint-3-D-Druckportfolio. Erstmals können damit auf einfachem Weg Pindex-Modelle gedruckt werden.
Sägeschnittmodelle – bewährt und beliebt
Das klassische Sägeschnittmodell begleitet Zahntechnikerinnen und Zahntechniker seit Jahrzehnten durch den Alltag. Das präzise Pindex-Modellsystem vereint dabei viele Vorteile. Die Präzisionspins werden parallel in das Modell gesetzt, weshalb sich die Sägestümpfe einfach abnehmen und reponieren lassen. Zudem erfolgt die Führung der Pins nicht im Sockelgips, sondern in Präzisions-Hülsen. Nun können ab sofort mit der neuen Software didex Pindex-Modelle erstmals im 3-D-Druckverfahren hergestellt werden. Die Handhabung ähnelt dem klassischen Vorgehen, nur eben mit digitaler Unterstützung.
In wenigen Schritten zum Sägeschnittmodell
Unabhängig vom Ein- und Ausgabegerät steht didex als Stand-Alone-Software zur Verfügung. Der Anwender lädt die Daten aus dem Scanner und beginnt direkt auf deren Basis mit der Modellherstellung in didex. Die rein für die Modellherstellung konzipierte didex-Software übernimmt die Handgriffe der manuellen Modelherstellung beinahe automatisch. In der Software werden Sägeschnitte und Pinlöcher angelegt (Titelbild), danach wird der Modelldatensatz an den 3-D-Drucker übergeben. Nach dem 3-D-Druck des Modells aus einem entsprechenden Premium-Harz (beispielsweise optiprint model) können die Stufenpins und Hülsen einfach eingesetzt (Abb. 1) und der Zahnkranz mit Sockelgips (etwa sockel-plaster GT exact, dentona) gesockelt werden. Fertig ist das Sägeschnittmodell (Abb. 2).
Haptik und Optik wie gewohnt
Sowohl die Haptik als auch und Optik des gedruckten Modells entsprechen dem gewohnten Gipsmodell. Der gepinte und mit Gips gesockelte Zahnkranz liefert hohe Genauigkeit und Sicherheit. Voraussetzung ist auch hier – wie beim Gipsmodell –, dass ein hochwertiger Modellwerkstoff mit großer Dimensionstreue zum Einsatz kommt. Wird dies berücksichtigt, erfüllen die Friktion und Passung der Zahnstümpfe im Sockelkranz die hohen Ansprüche eines Meisterlabors. Mit der Stand-Alone-Software didex kombinieren Dentallabore erstmals die effiziente 3-D-Drucktechnik mit den Anforderungen an ein zahntechnisches Präzisionssägemodell. Mit dieser Erweiterung im optiprint-Portfolio lässt sich ein beliebter Klassiker – das Sägeschnittmodell – in die moderne Welt der digitalen Zahntechnik überführen. Weitere Informationen sind unter www.dentona.de erhältlich.
Das Titelbild zeigt, wie mit der Stand-Alone-Software didex aus dem optiprint-Portfolio die Daten direkt aus dem Scanner für die Modellherstellung bearbeitet werden können. In der Software werden Sägeschnitte und Pinlöcher automatisch angelegt.