Ziel: Ziel der vorliegenden Studie war ein Vergleich des Randspaltes an Kronenversorgungen, die auf zwei verschiedenen Fräseinheiten aus sechs unterschiedlichen CAD/CAM-Materialien hergestellt wurden.
Material und Methode: Zehn extrahierte Unterkiefermolaren wurden gesammelt und mit zwei verschiedenen Diamantschleifkörpern für eine Vollkronenversorgung präpariert. Die Zähne wurden optisch abgeformt und die Kronen in einer CAD/CAM-Software konstruiert und auf zwei unterschiedlichen Fräseinheiten gefräst. Die Messung des Randspaltes erfolgte unter einem Lichtmikroskop bei 200facher Vergrößerung. Die Schätzung der unbekannten Parameter erfolgte mit der Restricted-Maximum-Likelihood-(REML-)Methode. Für die statistische Auswertung wurde die freie Software R verwendet.
Ergebnisse: Das zur Beantwortung der primären Fragestellung benutzte Modell ergab eine signifikante Interaktion (p < 0,001) zwischen Instrument und Material. Andere statistisch signifikante Interaktionen fanden sich nicht (p = 0,146). Schließlich ergab sich für die beiden diamantierten Präparationsinstrumente eine deutliche Heteroskedastizität innerhalb der Kronen (p < 0,001), die in dem angewendeten Modell berücksichtig wurde.
Schlussfolgerung: Die Randspalten der Kronenrestaurationen lagen in allen Gruppen im klinisch akzeptablen Bereich.
Schlagwörter: Kronen, Randspalt, CAD/CAM, inLab MC XL, CEREC Primemill, Feinkorndiamant, Grobkorndiamant