OriginalarbeitSprache: DeutschIm Rahmen einer prospektiven klinischen Studie wurden 152 Adhäsivbrücken eingegliedert und regelmäßig nachuntersucht. Die Indikation wurde abweichend von den meisten Studien auf große Lückenbreiten und höher belastete Seitenzahnabschnitte ausgeweitet. Mit Hilfe des Cox-Regressionsmodells erfolgte eine Risikoanalyse bezüglich der Faktoren Lokalisation (Front/Seite), Zahl der Brückenglieder und Präparationstechnik (retentiv/nicht retentiv). Die Brückenlokalisation und die Zahl der ersetzten Zähne hatten keinen Einfluß auf die Überlebenswahrscheinlichkeit. Die Überlebensdauer der Restaurationen wurde überwiegend durch die Präparationstechnik bestimmt. Die konsequente Präparation von Retentionsrillen und Bohrungen ermöglichte nach 6 Jahren eine Erfolgsquote von über 95 %, unabhängig von der von uns gewählten Indikation. Ohne Retentionshilfen stieg das Verlustrisiko um den Faktor 20 an. Eine Erweiterung der Indikation auch auf höherbelastete Situationen wird empfohlen, wenn eine aufwendige Präparationstechnik angewendet wird.