OriginalarbeitLanguage: GermanDa in den letzten Jahren zunehmend manuelle Untersuchungstechniken zur Diagnostik kraniomandibulärer Funktionsstörungen propagiert wurden, war es das Ziel der vorliegenden Untersuchung, die Zuverlässigkeit manueller Untersuchungstechniken, insbesondere der Kaudaltraktion, zur Diagnostik "funktioneller Gelenkkompressionen" im direkten Vergleich mit etablierten Untersuchungsmethoden zu überprüfen. Dazu wurde eine Patientengruppe, die nach der manuellen Funktionsanalyse eine "funktionelle Gelenkkompression" aufwies und eine gesunde Probandengruppe als Kontrolle ausgewählt. Alle Probanden unterzogen sich anschließend einem Resilienztest nach Gerber, einer transkraniellen exzentrischen Schädelaufnahme, einer Mandibular-Positions-Indikator-Analyse und einem Magnetresonanztomogramm. Mit allen konventionellen Untersuchungsmethoden konnte die klinisch erhobene Diagnose eindeutig bestätigt werden. Damit sind die "Kaudaltraktionen" aus dem Bereich der manuellen Funktionsanalyse eine geeignete Methode zur Diagnostik "funktioneller Gelenkkompressionen".