OriginalarbeitLanguage: GermanZiel der vorliegenden Studie war es, die Randdichte von Zahnhalsfüllungen aus lichthärtendem Glasionomerzement (Photac Fil quick#174), Kompomeren (Dyract#174, Hytac#174) und einem Feinpartikel-Hybrid-Komposit (Tetric II#174) zu untersuchen. Des weiteren sollte der Einfluß der Kavitätengeometrie, d.h. der Präparation einer Schmelzanschrägung, auf die Randdichte von Kompomerfüllungen bestimmt werden. An 39 extrahierten, kariesfreien Molaren wurden Klasse-V-Kavitäten vergleichbarer Größe präpariert. Der koronale Füllungsrand lag im Schmelz, der zervikale Füllungsrand war im Wurzeldentin lokalisiert. Nach vierwöchiger Lagerung wurde die Randständigkeit der Füllungen über die Farbstoffpenetration gemessen. Mit keinem der untersuchten Füllungsmaterialien ließen sich bei der Versorgung von Klasse-V-Kavitäten in vitro allseitig dichte Füllungsränder erzielen. Bei Kompomerfüllungen schien sich die Präparation einer Anschrägung günstig auf die Qualität des Füllungsrandes im Schmelz auswirken. Klinisch sollte daher bei schmelzbegrenzten Kavitäten eine der Füllungslegung mit Kompositen entsprechende Präparation und Kavitätengestaltung in Erwägung gezogen werden.