OriginalarbeitLanguage: GermanDie bei der Planung einer Versorgung mit dentalen Implantaten überwiegend angewandten konventionellen Verfahren wie Orthopantomographie und Schleimhautdickenvermessung reichen nicht aus, um eine exakte dreidimensionale Darstellung des Knochenumrisses und -volumens zu rekonstruieren. Die moderne Computertomographie eröffnet hierbei unter Anwendung spezieller Software-Applikationen neue Möglichkeiten. Ziel der vorliegenden Studie war es, die metrische Genauigkeit der CT-Anwendung für die dentale Implantologie zu überprüfen und die Strahlendosis zu reduzieren. Anhand je dreier humaner knöcherner Ober- und Unterkieferpräparate wurde die metrische Genauigkeit reformatierter radiärer Schnittbilder aus axialen CT-Schichten im Vergleich zum realen Objekt unter Voraussetzung der räumlichen Übereinstimmung von CT-Schnittbild und Originalschnittfläche am Präparat untersucht. Die dabei bestimmte metrische Genauigkeit der dreidimensionalen Vermessung von CT-Daten liegt bei etwa 0,3 mm für Unterkiefer- und 0,5 mm für Oberkieferpräparate. Es konnte gezeigt werden, daß sich eine Reduktion der durch den CT-Hersteller empfohlenen Werte für Röhrenstromstärke (mA) und Aufnahmezeit (s) (deren Produkt der Strahlendosis direkt proportional ist) um 50-75% erreichen läßt, ohne die Genauigkeit der Darstellung wesentlich einzuschränken.