FokusSeiten: 10-14, Sprache: DeutschSchwarz, CharlotteWas ist State of the Art?In meiner Praxistätigkeit in Berlin steht der Wunsch der Patienten nach unsichtbarem Zahnersatz – im Speziellen: Vollkeramik – seit Jahren an vorderster Stelle. Zum einen wünschen die Patienten aus ästhetischen Gründen keine metallfarbenen Kronenränder. Zum anderen genießt Metall als gefühlter „Fremdkörper“ im Mund keinen guten Ruf mehr. Diese Erfahrung, die vielerorts als Trend spürbar ist, gilt sowohl für junge als auch immer mehr Patienten mittleren Alters. Tatsächlich gibt es aus Behandlersicht gute Gründe für Vollkeramik. Dazu gehören Ästhetik, Biokompatibilität, thermisches Ausdehnungsverhalten sowie nur geringfügige Plaqueanlagerungen und oftmals geringere Substanzabtragungen beim Beschleifen. Wenn nun Keramik sowohl aus Patienten- als auch aus Behandlersicht als attraktive Lösung erscheint, stellt sich die Frage: Ist Vollkeramik auch nachhaltig vergleichbar mit Metallkeramik? Und: Welches vollkeramische System ist für meine Indikation das richtige?
FokusSeiten: 15-19, Sprache: DeutschHartmann, AmelyEin UpdateDie Vorteile von Keramikimplantaten werden in der Literatur mit einer im Vergleich zu Titanimplantaten verbesserten Ästhetik, absoluter Biokompatibilität und reduzierten immunologischen Reaktionen des Körpers angegeben. Gerade in der ganzheitlichen Zahnmedizin erleben vor allem einteilige Systeme momentan eine besondere Fokussierung. Die materialkundlichen Schwierigkeiten aus der Vergangenheit wie (Ermüdungs-) Brüche oder ein erschwerter Verbund zur Suprakonstruktion scheinen durch neue Materialien irrelevant geworden zu sein. Sowohl Keramik- und Titanimplantate zeigten nach Fatigue eine hohe Zuverlässigkeit ohne Ausfälle. Es wird im Artikel ein Überblick über den aktuellen Stand der Keramikimplantate in der Wissenschaft gegeben.
FokusSeiten: 20-29, Sprache: DeutschManhart, JürgenEine Bereicherung für die PraxisKeramikveneers erlauben eine substanzschonende medizinische und ästhetische Therapie von verfärbten, kariösen, frakturierten, dysplastischen oder fehlgestellten Zähnen vor allem im Frontzahnbereich. Sie können oftmals die Präparation von Vollkronen ersetzen. Die herausragende Ästhetik, das naturidentische Aussehen und die perfekte Lichtführung der Keramikveneers werden zusätzlich durch gute Resultate aus klinischen Langzeituntersuchungen von funktioneller Seite unterstützt.
FokusSeiten: 30-31, Sprache: DeutschSlominski, BeateZahnlücken, so heißt es seit Menschengedenken, sind abstoßend und beeinträchtigen die Attraktivität einer Person. Dabei war es gleichgültig, ob es sich um Lücken durch Zahnausfall oder um die Lücke zwischen den beiden Schneidezähnen, das Diastema (wörtlich: Zwischenraum, lat. Margo interalveolaris), handelt. Lücken entstehen auch bei Nichtanlage eines Zahns oder beim sog. Zapfenzahn, der Missbildung eines Zahns. Das Lückengebiss, so war die Maxime von Zahnärzten wie Patienten, muss, weil es den idealen Reihenschluss der Zähne gefährdet und damit die Kaufunktion beeinträchtigt, kieferorthopädisch reguliert werden. Im Zeitalter der Veneers, Implantate oder der dentinadhäsiven Technik kamen weitere Möglichkeiten zum Lückenschluss hinzu. Nur die Zahnlücken beim Wechselgebiss der Kinder werden durchweg toleriert, ja auch als besonderer Reiz von Kindergesichtern geschätzt, allerdings in der festen Erwartung auf einen künftigen Reihenschluss im erwachsenen Gebiss.
FokusSeiten: 32-37, Sprache: DeutschFunke, Julia / Haubrich, Julia / Schupp, WernerDie Alignertherapie ist heute in aller Munde. 24 Jahre nach der Markteinführung von Invisalign durch Align Technology (San Jose, USA) hat sich auf dem Gebiet der transparenten Zahnkorrekturschienen einiges getan: Die Materialentwicklung ist vorangeschritten und es gibt zahlreiche klinische Studien zur Behandlung mit Alignern, sodass sich auch ehemalige Kritiker zunehmend der Aligner-Technologie öffnen.
Seiten: 53-55, Sprache: DeutschWoitzik, SusanneMit einer klaren Vision und gelebten Werten zum ErfolgInspiriert im Urlaub? Genau das habe ich im diesjährigen Tango-Argentino-Urlaub im Biohotel Schwanen in Bizau im Bregenzer Wald erleben dürfen. Die Veranstalterin Anette Spiegel, Bailando Reisen, hat ein richtig gutes Händchen für besondere Veranstaltungsorte und gute Küche. Wir waren bereits zum zweiten Mal dort, aber richtig verstanden habe ich das Konzept des Schwanen erst jetzt: dank Jakob. Jakob, 24 Jahre alt, ist Permakulturist und für mich ein absoluter Markenbotschafter des Schwanen. Er versprüht mit jedem Wort, das er sagt, den Spirit des Biohotels.
Seiten: 59-61, Sprache: DeutschZach, MichaelWährend sich das System der gesetzlichen Krankenversicherungen noch weitgehend verschlossen zeigt gegenüber der Abrechnung digitaler Behandlungsleistungen, da entsprechende Leistungsgegenden in den vertragszahnärztlichen Bestimmungen nicht vorgesehenen sind, wurden mit der GOZ-Reform zum 01.02.2012 die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) zumindest in Teilen geöffnet. Zwar haben digitalbasierte KfO-Behandlungsansätze als solche keine Regelung erfahren, insbesondere auch nicht die sogenannte Alignerbehandlung, die als maßgeblicher Schrittmacher digitaler Entwicklungen in der Kieferorthopädie angesehen werden darf.