PubMed-ID: 28852741Seiten: 223-225, Sprache: Englisch, DeutschArnetzl, Gerwin
PubMed-ID: 28852742Seiten: 229-243, Sprache: Englisch, DeutschBubik, Stefan / Payer, Michael / Arnetzl, Gerwin / Kaltenegger, Heike / Leithner, Andreas / Klampfl, Arnold / Lohberger, Birgit
Das Ziel dieser Studie war die Bestimmung des Zellwachstums humaner Osteoblasten auf Polyetheretherketon (PEEK)-Oberflächen mit definierter Rauigkeit und geometrischer Beschaffenheit im Vergleich zu Standardoberflächen aus Titan- und Zirkonoxid.
Methode: Für die Zellexperimente wurden Plättchen mit einem Durchmesser von 14 mm und einer Dicke von 1 mm aus den Materialien Reintitan (cp-Ti), Yttriumoxid-stabilisiertes Zirkoniumdioxid (Y-TZP) und PEEK mit jeweils glatter Oberfläche verwendet. Auf allen drei Oberflächen wurden humane fetale Osteoblasten (hFOB) gezüchtet, um nach einem, drei und sieben Tagen die Zellvitalität, die Laktatdehydrogenase-Freisetzung (LDH), PCNA, Ki67 mRNA-Expression und Vinculin-Expression zu bestimmen.
Ergebnisse: Zelladhäsion und Vitalität waren auf PEEK-Oberflächen im Vergleich zu den Kontrolloberflächen reduziert. Zwischen den Titan- und Zirkonoxid-Oberflächen konnte kein signifikanter Unterschied beobachtet werden.
Schlussfolgerung: Reintitan und Zirkonoxid sind gemäß der Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung im Hinblick auf die zellulären Parameter als gleichwertig anzusehen. Hingegen erscheinen bei den untersuchten PEEK-Proben aufgrund der reduzierten Zelladhäsion und Vitalität, vor allem für zukünftige osseointegrative Anwendungsgebiete, noch weitere Untersuchungen mit modifizierten Oberflächen sinnvoll.
Schlagwörter: Biokompatibilität, Osteoblasten, Polyetheretherketon, PEEK, Titan, Zirkonoxid
PubMed-ID: 28852743Seiten: 245-262, Sprache: Englisch, DeutschSchubert, Oliver / Nold, Ephraim / Obermeier, Matthias / Erdelt, Kurt / Stimmelmayr, Michael / Beuer, Florian
Zielsetzung: Computerunterstützte Technologien können dabei helfen, klinische Komplikationen zirkonbasierter Restauration - wie beispielsweise Frakturen der Verblendkeramik - zu minimieren. Ziel dieser Studie war es, verschiedene Verblendverfahren keramischer Zirkoneinzelkronen im Hinblick auf Abrasionsverhalten, Bruchfestigkeit und Frakturmodus zu untersuchen.
Methodik: Es wurden sechs verschiedene Gruppen digital designter Kronen hergestellt und konventionell auf je zehn Metallstümpfe zementiert: drei Gruppen mit Zirkongerüst und CAD/CAM-generierter Verblendung ("digital veneering system" = DVS, CAD-on, Infix CAD), zirkonbasierte Kronen mit gepressten Verblendkappen (Infix Press), Zirkongerüst lediglich mit aufgebrachter Schmelzschicht ("Dentinkern") und konventionelles Gerüst mit aufgeschichteter Verblendmasse ("Schichttechnik"). Alle Prüfkörper erfuhren einen künstlichen Alterungsprozess (120.000 Kauzyklen, 50 N Belastung, 0,7 mm Gleitbewegung, 320 Thermozyklen). Nach Lasermessung der Abrasion wurden die Bruchfestigkeit und die Versagensmuster mithilfe einer Universalprüfmaschine, sowie rasterelektronenmikroskopisch untersucht. Die statistische Analyse erfolgte auf einem Signifikanzniveau von 5 %.
Ergebnis: Es konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede hinsichtlich des Abrasionsverhaltens der Restaurationen ermittelt werden (p = 0,171; ANOVA). Die Differenzen bezüglich der Bruchfestigkeit der Kronen waren statistisch nicht signifikant (p = 0,112; ANOVA). Die Ausfallanalyse offenbarte drei verschiedene Frakturmodi: kohäsive Verblendfraktur, adhäsive Delamination und vollständige Fraktur mit charakteristischer Verteilung zwischen den Prüfgruppen.
Signifikanz: Alle getesteten Prüfkörper überstanden den künstlichen Alterungsprozess und offenbarten ein klinisch akzeptables Abrasions- und Bruchverhalten. Digitale Verblendtechniken ermöglichen dabei einen vielversprechenden, zeit- und kosteneffektiven Fertigungsprozess vollkeramischer Restaurationen und können den digitalen Workflow wertvoll vervollständigen.
Schlagwörter: CAD/CAM, Vollkeramik, Chipping, digitale Verblendung, Einzelkrone, Zirkonoxid
PubMed-ID: 28852744Seiten: 263-274, Sprache: Englisch, DeutschHartkamp, Oliver / Lohbauer, Ulrich / Reich, Sven
A 24 months pilot study using the intraoral digital impression techniqueAim: The aim of this in vivo study was to measure antagonist wear caused by polished monolithic posterior zirconia crowns over a 24-month period using the intraoral digital impression (IDI) technique.
Materials and methods: Thirteen zirconia crowns were placed in nine patients. The crowns and adjacent teeth were captured using an intraoral scanner (Lava C.O.S.). The corresponding antagonist teeth and the respective neighboring teeth were also scanned. Scanning was performed immediately after the restoration (baseline) as well as 12 and 24 months after crown placement. Geomagic Qualify software was used to superimpose the follow-up data sets onto the corresponding baseline data set, identify wear sites, and measure maximum vertical height loss in each individual wear site. Overall antagonist wear was then determined as the mean of wear rates measured in all of the individual antagonist units. In addition, wear rates in enamel and ceramic antagonists were analyzed as part of the scope of this study.
Results: The maximum mean wear with standard deviation (SD) in the overall sample with a total of nine patients, 13 antagonist units, and 98 evaluable wear sites was 86 ± 23 µm at 12 months, and 103 ± 39 µm at 24 months. The maximum mean wear in the enamel antagonist subgroup was 87 ± 41 µm at 12 months, and 115 ± 71 µm at 24 months; and in the ceramic antagonist subgroup 107 ± 22 µm at 12 months, and 120 ± 27 µm at 24 months.
Conclusions: The wear rates determined in this study are comparable to those of existing studies. The IDI technique of wear analysis can be carried out in a practical manner and produces useful results.
Schlagwörter: wear, zirconia, monolithic, antagonist, clinical, digital, intraoral scan
PubMed-ID: 28852745Seiten: 275-285, Sprache: Englisch, DeutschLangham, Sue / Simon, James F. / Tantbirojn, Daranee / Redmond, David
Ein dichter Rand ist für die Langlebigkeit dentaler Restaurationen von entscheidender Bedeutung, während ein infolge der Zementierung vergrößerter Randspalt die Lebensdauer herabsetzt. In der Vergangenheit bestand die bevorzugte Methode zur Verhinderung eines schlechten Randschlusses darin, mit einem Distanzlack einen internen Spaltraum zu erzeugen: Eine bestimmte Anzahl von Lackschichten hielt den Raum für den Zement frei. Im Digitalzeitalter ist dies nicht mehr die einzige Option. Gegenwärtig wird eine virtuelle Distanzlackschicht in der Software berücksichtigt und beim Fräsen umgesetzt. Die vorliegende Studie hatte zum Ziel, den optimalen Wert für den Distanzlackparameter (Spacer) zu ermitteln, der den erforderlichen Raum für die vollständige Zementierung einer vollkeramischen Cerec-Krone bereitstellt, ohne die Festigkeit der zementierten Krone herabzusetzen.
Schlagwörter: Zementfuge, Distanzlack, Spacer, CAD/CAM, Cerec, Kronenpassung, Kronenfestigkeit, Vollkeramikkrone, Parameter
PubMed-ID: 28852746Seiten: 287-301, Sprache: Englisch, PortugiesischPassos, Leandro / Barino, Bianca / Laxe, Laisa / Street, Alexandre
Purpose: The purpose of this study was to determine whether there is a significant difference in the fracture strengths of hybrid computer-aided design/computer-aided manufacturing (CAD/CAM) blocks and fiber posts for post and core restorations in both ferrule and nonferrule pulpless mandibular canines.
Materials and method: Forty extracted human mandibular canines were divided into ferrule and nonferrule groups and restored with hybrid CAD/CAM blocks using either the CAD/CAM system or fiber posts (control). Thus, there were four subgroups of ten specimens each. A 45-degree oblique load was applied with a crosshead of 0.5 mm/min, and the fracture loads were recorded. The mode of fracture was evaluated using an optical microscope at 3× magnification, and the data were tabulated and statistically analyzed using the Mann-Whitney U test and the t test, respectively, for the existence of significant difference at a 0.05 significance level.
Results: No statistically significant difference was found between the fracture strength under oblique loading when using hybrid CAD/CAM blocks and fiber posts in both ferrule and nonferrule groups. The failure mode distribution of the nonferrule group presented no unfavorable failures, whereas failures in the ferrule groups were spread out between the Favorable and Unfavorable groups.
Conclusions: The results show that hybrid CAD/CAM blocks can be considered as an alternative restorative system in post and core restorations. Further basic and clinical research should be conducted to support the improvement of this system.
Schlagwörter: CAD/CAM, post and core, anatomic posts, digital impression, fracture resistance
PubMed-ID: 28852747Seiten: 303-314, Sprache: Englisch, DeutschFabel, Gertrud / Beuer, Florian
Die zunehmende Insertion dentaler Implantate als Standardlösung bei der Versorgung von Lückengebissen zieht die Entwicklung zahlreicher Materialien in diesem Bereich nach sich. Das Ziel der modernen Zahnheilkunde besteht schon länger darin, sowohl ästhetisch als auch funktionell immer naturidentischere Ergebnisse im Bereich der Implantate zu ermöglichen. Hier liegt der Fokus in dem Bemühen um ein möglichst perfektes Emergenzprofil am Übergang zwischen Gingiva und Knochen. Gleichzeitig erlauben digitale Abformungen puderfrei die Aufnahme auch intraoperativ, sodass mit geeignetem Material auch eine sofortige individuelle Versorgung möglich ist. Die Freigabe von Lithiumdisilikat für Hybridabutment-Strukturen schließt hier die Lücke im Sinne einer kosteneffizienten individuellen Versorgung. Über die makroskopische Gestaltung hinaus interessiert auch die mikroskopische Ausformung des Implantataufbaus. Ausgehend von zahlreichen Untersuchungen über die optimale Oberflächenbeschaffenheit von Titan-Abutments, aus denen hervorgeht, dass eine zu glatte Oberfläche ebenso wenig gute Ergebnisse in der Gingivaanhaftung erzielt wie eine zu raue, versucht man empirisch dieselbe Rauigkeit an der Oberfläche von Zirkoniumdioxid und an der Oberfläche von Lithiumdisilikat zu erzielen. Dabei kommen unterschiedliche Behandlungsmethoden zum Einsatz: von der Politur bis zum Glanzbrand.
Schlagwörter: Oberflächenrauigkeit, Dentalabutment, Lithiumdisilikat, Emergenzprofil
PubMed-ID: 28852748Seiten: 315-329, Sprache: Englisch, DeutschOtto, Tobias
Das Ziel dieser Follow-up-Studie war es, das klinische Verhalten von Cerec 1-Inlays und -Onlays über eine Funktionsperiode von 25 Jahren zu untersuchen. Von 200 Cerec 1-Inlays und Onlays, welche fortlaufend bei 108 Patienten in einer Privatpraxis zwischen 1989 und Anfang 1991 eingesetzt wurden, konnten bei 65 Patienten 141 Restaurationen nach einem Zeitraum von bis zu 26 Jahren und 10 Monaten klinisch nachkontrolliert werden. Alle keramischen Inlays und Onlays wurden direkt am Patientenstuhl in einer Sitzung mit der Cerec 1-Methode hergestellt und dann adhäsiv mit einem Befestigungskomposit eingesetzt. Bei der klinischen Nachkontrolle wurden die Restaurationen anhand von modifizierten USPHS-Kriterien klassifiziert. Die Überlebenswahrscheinlichkeit der Cerec-Inlays und -Onlays sank, berechnet mit der Kaplan-Meier-Analyse, nach 27 Jahren auf 87,5 %. Bei 19 Patienten wurden insgesamt 23 Misserfolge gefunden. 78 % dieser als Misserfolg gewerteten Restaurationen zeigten entweder Keramikfrakturen der Inlays (65 %) oder Zahnfrakturen (13 %). Die Gründe für die weiteren Misserfolge waren Karies (18 %) und endodontische Probleme (4 %). Dreiflächige Restaurationen zeigten eine signifikant (p
Schlagwörter: Feldspatkeramik, CAD/CAM, Cerec 1, Überlebenswahrscheinlichkeit, Langzeitresultate