OriginalarbeitSprache: DeutschIm Rahmen einer prospektiven Studie wurden bis zu diesem Zeitpunkt die Kiefergelenke von 130 Patienten kernspintomographisch (KST) untersucht. Im Mittelpunkt der Untersuchung dieses Patientengutes erfolgte die spezifische Untersuchung von Aufbißbehelfen bei 36 Patienten nach der klinischen Fragestellung einer Therapiekontrolle. Das Ziel der Studie ist es, zwischen der Anwendung von Spinecho-, Gradientenecho-Sequenzen und verschiedenen Spulentypen zu differenzieren. Die Vorteile der TMJ-Spule in Verbindung mit einer FISP-2D-Sequenz wurden zusammen mit denen für diese Fragestellung notwendigen Leitlinien für die zu untersuchenden Unterkieferpositionen erarbeitet. Die Kriterien für die KST-Diagnostik werden vorgestellt und selektiv an 5 Patientenfällen besprochen. Insgesamt wurde ein Konzept für die KST-Therapieplanung von mandibulären Funktionsstörungen, deren Diagnostik sowie die Indikation von Aufbißbehelfen und deren Kurz- und Langzeitkontrolle erarbeitet. Dieses Konzept basiert auf KST-Untersuchungen und ist in die klinische und instrumentelle Funktionsanalyse integriert.