OriginalarbeitSprache: DeutschBei Patienten mit Tumoren im Unterkieferbereich liegt nach Tumorentfernung und Rekonstruktion des Defektes durch eine Osteoplastik kein tragfähiges Prothesenlager vor. Bei Belastung durch schleimhautgelagerten Zahnersatz kommt es zu schwer einzuschätzenden Resorptionen am Transplantat. Daher ist die absolute Indikation für rein implantatgetragenen Zahnersatz gegeben. Sei 1986 wurden nach Tumorresektion bei 39 Patienten 199 Implantate im Unterkiefer, davon 77 in den ortsständigen Restknochen und 122 in die Osteoplastik, inseriert. Bisher wurden 30 Patienten mit einer bedingt festsitzenden Suprakonstruktion versorgt. Insgesamt kam es zum Verlust von 16 Implantaten.