OriginalarbeitSprache: DeutschBeim adhäsiven Eingliedern von Inlays wird der Verbund von Keramik zu Komposit durch das vorherige Ätzen der Keramik stark verbessert. Ziel dieser Untersuchung war, den Einfluß der Ätzzeit 5%iger Flußsäure auf das retentive Muster von 8 keramischen Werkstoffen in Abhängigkeit vom Leuzitgehalt zu bestimmen. In einer ersten Versuchsreihe wurde bei den Proben die glasreiche Oberfläche belassen. Bei der zweiten wurde die Probenoberfläche weggeschliffen, da diese ein zum Grundmaterial unterschiedliches Ätzverhalten zeigt. Die Auswertung mittels REM ergab mit der Zunahme der Kristallitphase (Leuzitgehalt) und der Oberflächenrauhigkeit eine Verbesserung des Ätzmusters. Klinisch kann, in Abhängigkeit von der Vorbehandlung, eine Ätzdauer von 30 - 60 s empfohlen werden.