OriginalarbeitSprache: DeutschEs wird ein Verfahren beschrieben, nach dem im Robotersystem (ROSY) Okklusionsschienen konstruiert und ausgearbeitet werden können. Hierbei sind folgende Prinzipien zu berücksichtigen: 1. Die Herstellung einer Schiene macht grundsätzlich eine Änderung der Vertikaldimension erforderlich. Da die Bauweise von ROSY auf dem Scharnierachsprinzip entsprechend einem Arcon-Artikulator beruht, kann der Okklusalabstand auch in exzentrischen Positionen ohne Fehler geändert werden. 2. Die erforderliche therapeutische Relation kann ausgehend von der gemessenen zentrischen Relation metrisch konstruiert werden. So ist es möglich, eine Protrusions- oder Distraktionsschiene mit einer mittleren Genaugikeit von 0,1 mm zu konstruieren. 3. Die Schienenoberfläche kann entweder an die am Patienten vorgefundenen Exkursivbewegungen angepaßt werden, oder es werden pathologische Bewegungsbahnen auf dem Bildschirm zeichnerisch korrigiert. So wird es auch möglich, frei konstruierte Front-Eckzahnführungen von ROSY nachfahren zu lassen und in die Schiene zu übertragen.