OriginalarbeitSprache: DeutschIn vitro konnte gezeigt werden, daß es mit der "Ultraschalleinsetztechnik" (USE) möglich ist, zahnfarbene Inlays mit hochviskösen Kompositen zu befestigen. Das Ziel der Untersuchungen war, das Randverhalten von Inlays in vivo zu untersuchen, die entweder mittels USE oder mit niedrigviskösen Befestigungskompositen eingesetzt wurden. Dazu wurden je 10 Feldspatkeramikinlays adhäsiv entweder mit Pertac Hybrid mittels USE oder mit Brilliant Duo Cement eingesetzt. Nach der Politur sowie nach sechsmonatiger Tragezeit wurde eine quantitative Randanalyse im REM mittels Replicatechnik durchgeführt (Roulet 1987). Nach sechs Monaten konnten klinisch keine Mißerfolge festgestellt werden. Im REM wurden Randspalten bei weniger als 1 % der Randlänge beobachtet. Im Randverhalten konnten keine nennenswerten Unterschiede zwischen den Inlays der beiden Gruppen festgestellt werden (p > 0,05). Die Untersuchung zeigt, daß sich mit der "Ultraschalleinsetztechnik" die klinischen Arbeitsschritte vereinfachen lassen und dabei eine marginale Adaptation der Inlays entsteht, wie sie sich auch bei der Verwendung niedrigvisköser Befestigungskomposits ergibt.