OriginalarbeitSprache: DeutschKlinisch und röntgenologisch wurden 66 autogene Zahntransplantationen nachuntersucht. Die durchschnittliche Liegedauer betrug 3,8 Jahre. Der Erfolg einer Zahntransplantation muß neben dem Fortschreiten des Wurzelwachstums und der Ausbildung eines Parodontalapparates mit einer Lamina dura interna anhand der knöchernen Regeneration des postoperativen peritransplantären Defektes bewertet werden. Die Erfolgsquote lag in unserer Studie bei 72,7 %. Röntgenologisch zeigte sich 6 Monate postoperativ bei 80,7 % der Zahntransplantate ein Parodontalspalt mit einer Lamina dura interna. Die Zahntransplantation ist bei korrekter Indikationsstellung eine erfolgversprechende Alternative zur konventionellen prothetischen Behandlung, zur Einzelzahnimplantation, und kann sinnvolle Ergänzung einer kieferorthopädischen Therapie bei Zahnaplasie und beim vorzeitigen Zahnverlust sein.