OriginalarbeitSprache: DeutschIn einer Studie an 26 Patienten mit Erwachsenen-Parodontitis wurde an 99 Flächen die alkalische und saure Phosphatase, die beta-Glucuronidase und die Arylsulfatase in der Sulkusflüssigkeit bestimmt. Mit größerer Sondierungstiefe stieg die Menge der Sulkusflüssigkeit an. Es ergaben sich Korrelationen zwischen den Enzymkonzentrationen und dem Ausmaß des Stützgewebeverlustes. Bei 7 Patienten wurden über 20 Wochen lang mit gleicher Methodik die Effekte der parodontalen Initialtherapie auf die entsprechenden Enzymkonzentrationen der Sulkusflüssigkeit untersucht. Von 40 parodontalen Flächen zeigten 23 weiteren klinischen Attachmentverlust. In diesen Bereichen stieg der Gehalt an alkalischer und saurer Phosphatase, Arylsulfatase und beta-Glucuronidase in der Sulkusflüssigkeit an. Die Konzentrationen der untersuchten Enzyme in der Sulkusflüssigkeit könnten zur Aktivitätsbestimmung einer marginalen Parodontitis nutzbar sein.