OriginalarbeitSprache: DeutschBei 14 Patienten mit implantatgetragenem Zahnersatz wurde eine Gingivaepithese aus Gingivamoll#174 angefertigt. Nach einer Basisuntersuchung folgten weitere Untersuchungen nach drei und sechs Wochen, sowie nach drei und sechs Monaten, in deren Rahmen ein klinischer Befund erhoben und die subgingivale Flora qualitativ und quantitativ bestimmt wurde. Die klinischen Parameter blieben während des gesamten Untersuchungszeitraumes relativ konstant. In den mikrobiologischen Untersuchungen dominierten grampositive aerobe Kokken, Capnocytophaga-Spezies waren in den meisten Fällen nur gering konzentriert. Von den mit einer Periimplantitis assoziierten Leitkeimen konnten A. actinomycetemcomitans nicht und P. gingivalis nur bei einem Patienten in sehr geringen Konzentrationen nachgewiesen werden. P. intermedia war nach sechs Monaten geringfügig vermehrt zu finden, stellte aber keine Gefährdung für die periimplantäre Gesundheit dar. Candida-Spezies konnten während des Untersuchungszeitraumes nur bei Patienten, die schon vorher Candida-Träger waren, in geringen Mengen identifiziert werden. Eine Vermehrung war nicht festzustellen. Dennoch sollten bei Patienten mit Gingivaepithesen Recallsitzungen in kurzen Intervallen durchgeführt werden.