OriginalarbeitSprache: DeutschIn einer retrospektiven Studie wurde die Validität einer von der "Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugenzahnpflege e.V." empfohlenen Screening-Methode geprüft. Bei dieser Methode erfolgt die Bestimmung des Kariesrisikos auf der Basis der bisherigen Karieserfahrung eines Individuums. Für die Untersuchung wurde der Kariesbefall (df/DMF(t/T)) von 531 Dresdner Kindern im Alter von 9,5 bis 10,5 Jahren mit dem Kariesbefall dieser Kinder im Alter von 6,5 bis 7,5 Jahren in Beziehung gesetzt. Das Ergebnis zeigt, daß sich nur dann akzeptable Vorhersagewerte für die Kariesentwicklung ergeben, wenn die Gruppe mit erhöhtem Kariesrisiko anhand epidemiologischer Daten für jede Region spezifisch definiert wird. Eine einheitliche überregionale Festlegung ist nicht sinnvoll.