OriginalarbeitSprache: DeutschIn fünf Zahnarztpraxen und einem zahnärztlichen Fortbildungsinstitut wurdne bei zufällig ausgewählten Patienten 59 Cerec-Inlays (mittlere Liegedauer: 5 Jahre) klinisch und im REM überprüft. Klinisch zeigten die Inlays nur wenig Randverfärbungen, in drei Fällen trat eine Randkaries, in zwei eine Fraktur des Inlaykörpers auf. Ein Substanzverlust des Befestigungskomposites im okklusalen Fügebereich war bei der Mehrzahl der Inlays tastbar bzw. sichtbar. Dieser war bei den Hybridkompositen DuoCement und Mikrofill Pontic C stärker ausgeprägt als bei den Mikrofüllerkompositen Heliomolar und DualCement. Die okklusale Kontaktsituation wies bei 20 Inlays Mängel auf. Bei Beobachtung im REM waren 69,0 % des Randes am Schmelz und 74,5 % am Inlay frei von Haarrissen, Randspalten oder Randfrakturen. Dabei zeigten sich jedoch signifikante Unterschiede zwischen den Behandlern. Mit Heliomolar eingegliederte Inlays wiesen im Vergleich zu den anderen Befestigungskompositen eine schlechtere Randschlußqualität auf. Im Unterschied zum klinischen Befund wurden bei 7 weiteren Inlays Frakturen festgestellt.