OriginalarbeitSprache: DeutschIn einer prospektiven klinischen Studie sollte die Abrasion von IPS Empress#174-Keramikrestaurationen, der Klebefuge und der Gegenzähne mit Hilfe einer Modellanalyse bestimmt werden. Bei 35 Patienten wurden insgesamt 73 mehrflächige Inlays und 24 Onlays aus IPS Empress#174 eingegliedert. Der Zustand der Versorgungen wurde durch Abdrucknahme und Modellherstellunge nach dem Einsetzen, nach einem und zwei Jahren dokumentiert. Die Abrasionsbestimmung (Klebefuge, Kontaktbereiche, kontaktfreie Bereiche) erfolgte durch zwei Nachuntersucher mit der von Gerbo u.a. vorgestellten Skala. Die Daten wurden mit den Ergebnissen der klinischen Bewertung verglichen. Nach zwei Jahren konnte an den IPS Empress#174-Restaurationen im okklusalen Kontaktbereich eine Abrasion von durchschnittlich 3 #181m festgestellt werden. An den Hauptantagonisten betrug diese 21 #181m. In kontaktfreien Bereichen konnte keinerlei Materialverlust gefunden werden. Die negative Klebefuge nach dem Einsetzen betrug 55 #181m, nach einem Jahr 87 #181m und nach zwei Jahren 97 #181m (p 0,01, Wilcoxon). Im Vergleich mit den Ergebnissen der klinischen Untersuchung konnten nur 50 % der Fugen sowie in drei Fällen Abrasion des Inlaykörpers (Absplitterung) verifiziert werden.