OriginalarbeitSprache: DeutschDas Ziel der vorliegenden Studie war die Ermittlung der Zughaftung von Glaskeramik auf Dentin nach Zementierung mit zwei unterschiedlichen dualhärtenden Zementen und modifizierter Verarbeitung des Haftvermittlers. Dentinscheiben aus 90 frisch extrahierten menschlichen Molaren wurden mit Syntac Primer#174 und Syntac Adhäsiv#174 vorbehandelt. Standardisierte Keramikprüfkörper (IPS Empress#174) wurden nach unterschiedlicher Vorbehandlung appliziert. Gruppe A: Applikation des Haftvermittlers (Heliobond#174) ohne Lichthärtung, Gruppe B: Applikation des Haftvermittlers (Heliobond#174) mit Lichthärtung für 30 s, Gruppe C: Verzicht auf die Anwendung eines Haftvermittlers. In jeder Gruppe wurden die Keramikprüfkörper entweder mit Variolink N#174 (n = 15) unter konstantem Druck oder mit Variolink Ultra#174 (n = 15) mittels Ultraschall appliziert. Die Lichthärtung (2 min) erfolgte jeweils unmittelbar nach der Applikation durch die Prüfkörper hindurch. Die Zughaftung wurde mit einer Universalprüfmaschine 15 min nach der Polymerisation geprüft. Die statistische Auswertung ergab im Vergleich zu der Technik ohne Polymerisation des Haftvermittlers (Gruppe A) signifikant höhere Haftfestigkeitswerte (p = 0,05) nach Lichthärtung des Haftvermittlers (Gruppe B). Die Zementierung von Glaskeramik unter Verzicht auf einen lichthärtenden Haftvermittler (Gruppe C) führte zu Haftfestigkeitswerten, die zwischen denen der beiden anderen Gruppen lagen (p > 0,05).