OriginalarbeitSprache: DeutschIm Zeitraum von 1979 bis 1986 wurden bei 96 konsekutiv aufgenommenen Patienten insgesamt 273 Implantate zur Stabilisierung einer Unterkiefertotalprothese inseriert. Bei 56 Patienten erfolgte eine gelenkartige Verankerung auf 2 IMZ-Implantaten, in 40 Fällen wurden 3 - 4 TPS-Implantate mit geschiebeartiger Verbindung eingesetzt. 25 Patienten konnten im letzten Jahresintervall nicht nachuntersucht werden. Im Rahmen der Studie wurden Plaqueindex, Sondierungstiefe, Periotestwert und das periimplantäre Knochenniveau in jährlichen Abständen erhoben. Nach 10 Jahren zeigte die implantatbezogene Auswertung für das IMZ-System eine Verweilwahrscheinlichkeit von 79 % und für das TPS-System von 83 %. Die Erfolgswahrscheinlichkeit unter Einbeziehung zusätzlicher Kriterien (Gesamtknochenabbau 4 mm und/oder Sondierungstiefe 5 mm) betrug nach 10 Jahren für IMZ-Implantate 38 % bzw. für TPS-Schrauben 68 %. Patientenbezogen lag die Verweilwahrscheinlichkeit für das Therapiekonzept "Steggelenk auf 2 IMZ-Implantaten" nach 10 Jahren bei 74 %. Das Versorgungskonzept "Steggeschiebe auf 3 - 4 TPS-Implantaten" erreichte durch die Möglichkeit der Erweiterung nach Implantatverlust einen 10-Jahreswert von 84 %.