OriginalarbeitSprache: DeutschIn dieser klinischen Studie wurden 14 intraossäre zweiwandige Knochentaschen bei 10 Patienten nach den Prinzipien der gesteuerten Geweberegeneration (GTR) behandelt. Als mechanische Barriere wurde eine resorbierbare Membran verwendet. Die Effektivität der Therapie wurde nach 12 Monaten untersucht, indem Sondierungstiefen (ST), gingivale Rezessionen (GR) und klinische Attachmentverluste registriert wurden. Die Knochenneubildung wurde anhand von Röntgenbildern untersucht. Die postoperative Heilungsphase verlief in allen Fällen komplikationslos. Eine Exponierung der Membranen wurde in 2 Fällen beobachtet. Eine leichte Entzündung der membranbedeckenden Weichgewebe war nur an den exponierten Stellen zu beobachten und beschränkte sich auf die ersten 4 Wochen "post operationem". Die mittleren Sondierungstiefen wurden von 9,4 mm auf 3,6 mm (p 0,001) reduziert, der mittlere klinische Attachmentverlust veränderte sich von 11,6 mm auf 6,9 mm (p 0,001). Die mittlere gingivale Rezession erhöhte sich von 1,9 mm auf 3,6 mm (p 0,001). Aus den vorliegenden Ergebnissen kann geschlossen werden, daß durch die GTR-Therapie bei zweiwandigen Knochentaschen mit dem verwendeten resorbierbaren Material eine deutliche Verbesserung d es klinischen Zustandes bei einer komplikationslosen postoperativen Heilung zu erreichen ist.