OriginalarbeitSprache: DeutschDie Untersuchung sollte die Wertigkeit der numerischen Simulation des Eingieß-, Abkühl- und Erstarrungsvorganges in bezug auf die Bedeutung verschiedener Anstiftungssysteme für die Makroporenausbildung beim dentalen Titanguß überprüfen. Zu diesem Zweck wurden je fünf identische Standardgußobjekte aus Titan Grad II mit vier unterschiedlichen Anstiftungen im Schleudergußverfahren in Zirkonoxidfeineinbettung mit konventioneller Hinterfüllung abgegossen. Die rechnerischen Simulationsergebnisse wurden mit metallographischen Schliffen verglichen. Die Ergebnisse zeigten, daß der Eingieß-, Abkühl- und Erstarrungsvorgang mit der rechnerischen Simulation visualisiert und nachvollzogen werden kann. Das Auftreten von Makroporen in Abhängigkeit vom angewandten Anstiftungssystem ist mittels der rechnerischen Simulation grundsätzlich bestimmbar. Zusätzlich ist eine quantitative Bestimmung des Ausmaßes der Porosität rechnerisch möglich.