OriginalarbeitSprache: DeutschIn der vorliegenden Studie wurde das Ausmaß von Knochenreappositionen in periimplantären Defekten nach konventioneller bzw. CO2-lasergestützter Therapie untersucht. Zusätzlich sollte hierbei der Effekt nicht-resorbierbarer Membranen evaluiert werden. Hierzu wurden 6 Beagle-Hunden die Prämolaren und die ersten Molaren im Unterkiefer extrahiert und nach einer 3-monatigen Heilungszeit je Kieferhälfte 5 TPS-Implantate inseriert. An den 3 Monate später osseointegrierten Implantaten wurde für weitere 12 Wochen mit Seidenligaturen eine Periimplantitis induziert, so dass ein vertikaler Knochenverlust von 30-50% der Implantatlänge resultierte. Je 20 Implantate wurden nach Bildung von Mukoperiostlappen wie folgt behandelt: (1) Konventionelle Dekombination, (2) rein laserassistierte Dekontamination, (3) Kombination aus konventioneller Dekontamination und Laserbestrahlung. In jeder Gruppe wurden zusätzlich 3 nicht resorbierbare Membranen gelegt. Die histometrische Evaluation erbrachte die besten Ergebnisse für die Kombinationstherapie (3). Bei zusätzlicher Membranapplikation waren hier nahezu vollständige Defektauffüllungen möglich. In künftigen klinischen Studien ist zu überprüfen, ob sich die tierexperimentell erzielten Ergebnisse am Menschen reproduzieren lassen.