FallberichtSprache: DeutschEinleitung: Nicht kariöse Zahnhartsubstanzdefekte aufgrund von Erosionen führen vor allem bei jungen Patienten häufig zu Zahnüberempfindlichkeiten, einem ausgeprägten Verlust der vertikalen okklusalen Distanz und assoziierten ästhetischen Defiziten.
Material und Methode: Die vor allem palatinal ausgeprägten erosiven Defekte können im Frontzahn und anterioren Seitenzahnbereich mit minimalinvasiven presskeramischen Kronen ästhetisch restauriert werden. Monolithische defektbezogene Onlayversorgungen mit reduzierter Keramikschichtstärke ermöglichen im posterioren Seitenzahnbereich eine funktionelle und zuverlässige Rekonstruktion der Okklusalflächen. Der Behandlungsablauf des minimalinvasiven Konzepts unter Anwendung presskeramischer Restaurationen wird dargestellt und mit klinisch relevanten, wissenschaftlichen Daten untermauert.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Defektbezogene adhäsiv befestigte presskeramische Restaurationen stellen eine ästhetische, funktionelle und minimalinvasive Behandlungsoption zur Rehabilitation komplexer Behandlungsfälle bei erosiven Zahnhartsubstanzverlusten dar.
Schlagwörter: nicht kariöser Zahnhartsubstanzverlust, Erosion, vertikale okklusale Dimension, minimalinvasive Behandlungskonzepte, Vollkeramik, Presskeramik, monolithisch