OriginalarbeitDOI: 10.3238/dzz.2014.0652Sprache: DeutschGroß, D. / Jacob, M.Wäre eine zahnmedizinisch professionelle Handlung nur das technische Abarbeiten einer handwerklichen Maßnahme, so würde es keinen Unterschied machen, ob der Behandler die Maßnahme an einer ihm nicht nahestehenden Person oder eben an einem nahen Angehörigen oder Verwandten vornimmt. Tatsächlich aber können die Planung, Entscheidungsfindung, therapeutische Durchführung wie auch der anschließende Aufwand nach Behandlung zwischen diesen beiden Polen unter höchst unterschiedlichen Handlungsbedingungen ablaufen.
Schlagwörter: Arzt-Patient-Beziehung, Sach- und Beziehungsebene, Beziehungsfalle, Ethik, Professionstheorie