In diesem Artikel werden die Möglichkeiten diskutiert, feingewebliche Veränderungen mithilfe der digitalen Volumentomografie (DVT) im Knochenmark zu detektieren. Dabei wird besonders die Diagnose „Neuralgia-inducing cavitational osteonecrosis“ (NICO) bzw. fettig degenerative Osteonekrose des Kieferknochens (FDOK) einer genaueren Analyse unterzogen. Die technisch-physikalischen Limitation der DVT im Vergleich mit der Computertomografie (CT) erlauben keine detaillierte qualitative Analyse der Spongiosa, lediglich morphologische Strukturveränderungen oder -störungen können visualisiert und detektiert werden. Eine quantitative Analyse im Sinne einer Knochendichtemessung ist aufgrund fehlender Kalibrierungen und der vergleichsweise geringen Röhrenspannung nicht möglich. Gleichwohl kann das Vorliegen von „silent lesions“ im knöchernen Gesichtsschädel nicht ausgeschlossen werden.
Manuskripteingang: 27.11.2023, Manuskriptannahme: 29.11.2023
Schlagwörter: „Neuralgia-inducing cavitational osteonecrosis“ (NICO), fettig degenerative Osteonekrose des Kieferknochens (FDOK), digitale Volumentomografie (DVT), Computertomografie (CT), bildgebende Diagnostik