Um ein funktionelles und in ästhetischer Hinsicht optimales Behandlungsergebnis zu erreichen, sind bei Spaltpatienten verschiedene Dinge zu beachten: eine umfassende interdisziplinäre Zusammenarbeit, günstige Zahnstellungen und intermaxilläre Beziehungen sowie ein entsprechendes periimplantäres Weichgewebsmanagement. Dennoch bleiben häufig trotz umfangreicher langjähriger Vorbehandlungen in präimplantologischer Hinsicht schwierige Verhältnisse, z. B. beengte Schaltlücken, bestehen. Der vorliegende Fallbericht zeigt einen Patienten mit linksseitiger LKG-Spalte. Im Alter von 21 Jahren konnte der Patient implantologisch mit einem Einzelzahnimplantat in regio 22 versorgt werden. Die Erfolgsprognose von Implantaten im Kieferspaltbereich ist vergleichbar mit Implantaten die nach Trauma inseriert wurden. Ein ausreichendes Knochenangebot ist dafür zwingend erforderlich.
Schlagwörter: Spalte, Implantat