Von entscheidender Bedeutung bei der Diagnostik von Patienten mit anhaltenden Schmerzen ist die gründliche Erfassung und Dokumentation der Beschwerden. Die dafür benötigten Informationen werden im Zuge eines individuellen anamnestischen Gesprächs sowie mit Hilfe von Schmerzfragebögen gewonnen. In dem vorliegenden Beitrag wird ein Schmerzfragebogen für Patienten mit orofazialen Schmerzen vorgestellt, der in enger Anlehnung an Vorgaben der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes zusammengestellt wurde und seit 1998 verwendet wird. Neben der standardisierten Erfassung und Dokumentation wichtiger Aspekte des Schmerzerlebens erlaubt dieses Instrument u. a die Abschätzung der Erfolgswahrscheinlichkeit bestimmter Therapiemaßnahmen, wie am Beispiel von Stabilisierungsschienen (Michigan-Schienen) zur Behandlung schmerzhafter Myoarthropathien gezeigt wird. Als besonderer Service für die Leser sind der Artikel und der Schmerzfragebogen auch auf der Homepage des Quintessenz Verlages abrufbar.
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Schlagwörter: Chronische Schmerzen, Schmerzdiagnostik, diagnostische Fragebögen, medizinpsychologische Filterdiagnostik, Prognose