AllgemeinmedizinSeiten: 1507-1518, Sprache: DeutschSantander Martínez, Petra Maria / Moser, NormanZahlreiche Veränderungen des oralen Weich- und Hartgewebes können auf eine medikamentöse Nebenwirkung zurückzuführen sein. Sie treten mit zunehmendem Alter vermehrt auf, da bei geriatrischen Patienten häufig eine Polymedikation vorliegt. Sowohl die klinische Erscheinung als auch der Verlauf einer unerwünschten medikamentösen Wirkung sind vielfältig, so dass eine korrekte und bedarfsgerecht aktualisierte Anamneseerhebung äußerst wichtig ist. Diese erlaubt es dem Behandler meist, die korrekte Therapie auszuwählen, welche von einer rein symptomatischen Behandlung bis hin zum Absetzen oder zum Austausch der verursachenden Medikamente reichen kann.
Schlagwörter: Schleimhautveränderungen, medikamentöse Nebenwirkungen, orale Schleimhäute, Gingivaveränderungen, Xerostomie, Geschmacksstörungen