Bildgebende VerfahrenSeiten: 869-879, Sprache: DeutschSchneider, Hartmut / Krause, Felix / Ziebolz, Dirk / Haak, Rainer"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" - diese bekannte Redewendung bringt das Anliegen des Beitrags auf den Punkt. Die einer therapeutischen Maßnahme vorausgehende Diagnostik lebt von der Bewertung der Daten, die vom untersuchten Objekt gewonnen wurden. Neben der visuellen und radiologischen Standarddiagnostik liefern neuere diagnostische Verfahren numerische Daten oder farbcodierte Informationen. Bei vielen Zahnärzten ist der Wunsch nach einer bildhaften Darstellung aber ungebrochen, denn unser Gehirn kann besonders effektiv mit komplexen Bilddaten umgehen und arbeitet auf diesem Gebiet extrem leistungsfähig. Im digitalen Zeitalter eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten, unterschiedlichste vom Objekt ausgehende Signale nach Detektion mit adäquaten Verfahren in Bits und Bytes umzuwandeln und dem Betrachter in verschiedenen Formaten für die Bildgenerierung, -betrachtung und -analyse verfügbar zu machen. Mit der optischen Kohärenztomographie steht uns eine Methode zur Verfügung, der wir ein erhebliches Potenzial zubilligen, die bildbasierte Diagnose in Zukunft zu unterstützen. Der Artikel skizziert an Beispielen aus der Kariesdiagnostik und der Füllungstherapie mit Komposit Möglichkeiten und Grenzen dieses innovativen Verfahrens.
Schlagwörter: Optische Kohärenztomographie (OCT), Kariesdiagnostik, Restaurationsbeurteilung, Füllungstherapie, Kompositfüllung