KieferorthopädieSeiten: 1442-1448, Sprache: DeutschXepapadeas, Alexander B. / Hüttig, Fabian / Oertel, Anne Friederike / Peters, Katharina / Geis-Gerstorfer, Jürgen / Koos, Bernd / Spintzyk, SebastianDie additive Fertigung in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde kann auf ein ständig wachsendes Repertoire an Materialien für verschiedenste Anwendungen zurückgreifen. Zur Behandlung von Patienten mit Pierre-Robin-Sequenz bietet sich das Direct Light Processing (DLP) an, für welches es nun auch biokompatible Schienenmaterialien der Medizinproduktklasse IIa gibt. In der vorliegenden Studie wurde die Biegefestigkeit eines solchen Materials unter Einfluss einer Wasserlagerung bei 37 °C untersucht und mit der eines konventionellen Polymethylmethacrylats verglichen. Ein weiterer Untersuchungsgegenstand war der Einfluss der Nachbehandlung 3-D-gedruckter Teile in Isopropanol (IPA) auf die Biegefestigkeit. Es zeigte sich, dass das geprüfte 3-D-Druckmaterial mit dem konventionellen Polymethylmethacrylat vergleichbar ist, jedoch stärker auf die Wasserlagerung reagierte. IPA hat einen großen Einfluss auf die Biegefestigkeit des 3-D-Druckmaterials, und die vom Hersteller vorgegebene Reinigungszeit sollte nicht überschritten werden, um die mechanischen Eigenschaften nicht zu stark zu beeinflussen.
Schlagwörter: Additive Fertigung, CAD/CAM, Schienenmaterial, Biegefestigkeit, Nachbehandlung