KinderzahnmedizinSeiten: 186-192, Sprache: DeutschHirsch, ChristianIn dem Beitrag wird das im zahnärztlichen Praxisalltag häufig auftretende Phänomen Bruxismus bei Kindern und Jugendlichen behandelt. Da die Definition noch immer uneinheitlich ist, schwanken die Angaben zu Prävalenz und Inzidenz in der Literatur stark. Die Ätiopathogenese ist weitgehend unverstanden, was insbesondere die Prävention und die Möglichkeiten einer kausalen Therapie limitiert. Aus Sicht des Praktikers von Bedeutung sind vorrangig das klinische Erscheinungsbild sowie die direkten und indirekten Folgen für den Patienten, welche gerade in schweren Fällen, bei denen es bereits im Jugendalter infolge des Zähneknirschens zu Dentinfreilegungen kommt, erheblich sein können. Das Ziel einer symptomatischen Therapie besteht darin, einen weiteren Verlust von Zahnhartsubstanz zu vermeiden.
Schlagwörter: Attrition, Bruxismus, Kindesalter, Jugendalter, kraniomandibuläre Dysfunktion, Zähneknirschen