AllgemeinmedizinSeiten: 722-729, Sprache: DeutschTröltzsch, Markus / Meßlinger, KarlNeben den anatomischen Grundlagen ist das Verständnis der Physiologie der Erregungsleitung (ins-besondere im trigeminalen System), des Schmerzes und der Wundheilung von Bedeutung für den zahnärztlichen Alltag. Verschiedene Botenstoffe dienen der Weiterleitung der nozizeptiven Signale, die dann zentral verarbeitet und im Gehirn zum Schmerzempfinden werden. Dementsprechend sind eine medikamentöse periphere und eine zentrale Schmerzhemmung möglich. Normalerweise dient Schmerz der Anzeige einer Gewebeschädigung, z. B. einer Wunde. Die Heilung lässt sich grob in vier Phasen einteilen, wobei am Anfang die Reinigung der Wunde, danach die Gewebeneubildung und am Ende die Regeneration sowie die Ephithelialisierung stehen. Für diesen Prozess braucht der Körper ca. 10 Tage.
Schlagwörter: Schmerz, Schmerzmediatoren, Nervenleitung, Erregungsleitung, Wundheilung