Seiten: 661, Sprache: DeutschReusch, D. / Segschneider, F. / Lenze, P. G.Nach jeder Präparation ist die provisorische Versorgung der Stümpfe erforderlich. Bei der vorgestellten semi-direkten Technik wird ein laborgefertigtes, glasfaserverstärktes Kunststoffprovisorium mit zwei unterschiedlichen Kunststoffen direkt am Patienten in zwei Arbeitsgängen unterfüttert. Die Kombination verschiedener Materialien nach der beschriebenen Technik ermöglicht die Herstellung funktionell optimal gestalteter und ästhetisch ansprechender Provisorien. Die extrem harten und genauen marginalen Ränder ohne Überkonturierungen gewährleisten die dauerhafte Hygienefähigkeit und Randdichtheit. Bei wesentlich geringerem Zeit- und Materialaufwand sowie vergleichbaren Resultaten bieten die in dieser semi-direkten Technik hergestellten Provisorien eine praktikable Alternative zur rein laborgefertigten Langzeit-Interimsversorgung (Fortsetzung aus QZ 5/93).
Schlagwörter: Langzeitprovisorium, semi-direkte Technik, Randschluß, glasfaserverstärkter Kunststoff, Paradontalhygiene