PubMed-ID: 19213359Seiten: 41-46, Sprache: Englisch, DeutschSchenk, O.Vor mehr als 20 Jahren wurde mit dem Cerec-Verfahren ein vollkommen neuartiges Behandlungskonzept in die zahnärztliche Praxis eingeführt. Die Versorgung des Zahnes in einer Sitzung mit einem keramischen Inlay, eine Innovation, die über Jahre mit sehr viel Skepsis und Zurückhaltung betrachtet wurde. Erst nachdem klinische Langzeituntersuchungen wie z.B. die von Reiss/Walther das System immer mehr unterstützten, gelang der Durchbruch und die Anerkennung auch im Kreise der Wissenschaft und Hochschule. Seit der Markteinführung von Cerec 1 im Jahr 1988 wurden inzwischen weltweit mehr als 25.000 Systeme installiert. Man kann davon ausgehen, dass in diesem Zeitraum mehr als 14 Millionen Cerec- Restaurationen eingegliedert werden konnten. Die anfängliche Skepsis gegenüber dem Verfahren ist inzwischen weitgehend gewichen. Viele wissenschaftliche Publikationen haben sich mit allen Aspekten der keramischen Versorgung beschäftigt und dem Cerec-Verfahren mindestens gleich gute Ergebnisse gegenüber laborgefertigten Keramik- und Goldrestaurationen attestiert. Vor acht Jahren wurde die derzeitige Hardware-Variante am Rande des Berliner Zahnärztetages dem staunenden Publikum vorgestellt. Im Gegensatz zu Cerec 1 und Cerec 2 hatte man sich bei Sirona entschlossen, die Aufnahme- und Schleifeinheit zu trennen.