PubMed-ID: 20481291Seiten: 57-65, Sprache: Englisch, DeutschKarimi-Boushehri, Fariborz / Cable, CherylDer Umgang mit dem verfügbaren Platz zwischen Alveolarkamm und Prothesenzähnen stellt eine Herausforderung nicht nur für den Zahnarzt, sondern ebenso für den Zahntechniker dar. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den praktischen Einsatz eines offenen Scannersystems mit Berührungssonde (Pix30 3D Scanner, Dr. Picza, Roland DG, Irvine, Kalifornien, USA) in Verbindung mit einem CAD-Programm zur Verkürzung des Zeitaufwands in der Praxis und zur Verringerung der Kosten für intraorale und laborgefertigte Komponenten. Die Zahnaufstellung und die Suprakonstruktion werden gescannt und in verschiedenen CAD-Programmen positioniert, um den zur Verfügung stehenden Freiraum für die Suprakonstruktion zu vermessen. Zwar ist die Genauigkeit des Scanprozesses begrenzt, doch hat dies für die Planung von kompletten Deckprothesen oder festsitzendem Zahnersatz kaum Bedeutung. Sobald der Scanprozess abgeschlossen ist, kann die Behandlungsplanung mit Hilfe von CAD-Programmen durchgeführt werden. Die Vorteile sind unter anderem: geringerer Materialverbrauch, weniger Diagnosefehler, geringere Kosten für Praxis und Labor und kürzere Behandlungszeiten.
Schlagwörter: Deckprothese, intraoral, CAD-Scanner, Suprakonstruktion, Präzision