PubMed-ID: 21657123Seiten: 23-31, Sprache: Englisch, DeutschEllerbrock, Christof / Kordaß, BerndMehr und mehr werden mit CAD/CAM-Verfahren auch vollanatomische Restaurationen angefertigt. Dabei spielen automatisierte, computergestützte Methoden zur Kauflächengenerierung eine herausragende Rolle. Ob solche maschinell generierten Kauflächen mit denjenigen vergleichbar sind, die ein erfahrener Zahntechniker funktionell im individuell eingesteuerten Artikulator "aufwachst", wird in dieser Arbeit untersucht. Ein Vergleich der Kauflächen bei zwölf Seitenzähnen von elf funktionsgesunden Patienten ergab Unterschiede im Bereich von 380 bis 530 µm bezogen auf die mittleren Differenzvolumina zwischen beiden Kauflächentypen. Des weiteren ergab sich eine mittlere Pixelabweichung der überlagerten Kauflächen von durchschnittlich 5,12 ± 1,951 µm (Min: 2,49 µm, Max: 9,16 µm). Diese Abweichungen betrafen sowohl funktionslose Flächen als auch Kauflächenareale der funktionellen Okklusion. Mit computergenerierten Methoden lassen sich somit vergleichbare Kauflächen erzielen, jedoch erreichen sie nicht ganz das Ergebnis funktionell "aufgewachster" Kauflächen im individuell programmierten Artikulator.
Schlagwörter: funktionelle Okklusion, dynamische Okklusion, Kauflächengestaltung, computergenerierte Kauflächen, CAD/CAM-Verfahren, CAD/CAM-Okklusion