PubMed-ID: 25558761Seiten: 219-238, Sprache: Englisch, DeutschHajtó, Jan / Marinescu, Costin / Silva, Nelson R. F. A.Derzeit stehen verschiedene digitale Softwarewerkzeuge zur Verfügung, um anatomisch korrekten Zahnersatz für den Front- und Seitenzahnbereich zu konstruieren. Die aktuellen Konzepte weisen Schwächen auf, die sich möglicherweise durch fortschrittlichere Modellierungswerkzeuge beheben ließen, wie sie in professioneller CAD-Grafiksoftware bereits zur Verfügung stehen (CAD = Computer Aided Design). Ziel: Dieser Beitrag hat zum Ziel, den Morphogeneric Designer (MGD) als effiziente und einfache Methode zum digitalen Entwerfen von Zahnformen für den Front- und Seitenzahnbereich zu beschreiben.
Methode: Zahnformen aus dem Front- und Seitenzahnbereich, die subjektiv als "durchschnittlich" bewertet worden waren, wurden aus einer Sammlung digitalisierter natürlicher Zähne ausgewählt. Die Modelle in Form von STL-Dateien wurden gefiltert, bereinigt, idealisiert und neu trianguliert, um den Spezifikationen des verwendeten Software-Pakets zu entsprechen. Die Formen wurden dann als Wavefront ".obj"-Datei in die Software Modo 701 importiert, die zum Erstellen von Modellen, Texturen, Visualisierungen und Animationen dient.
Ergebnisse: Um ein parametrisches Konstruktionssystem zu schaffen, wurden beabsichtigte interaktive Deformationen an die durchschnittlichen Zahnformen gesetzt, die dann weiter als Morph-Ziele definiert wurden. Durch die Kombination verschiedener solcher Parameter wurden differente Zahnformen virtuell geschaffen und die Ergebnisse dargestellt.
Schlussfolgerung: Der MGD erwies sich als vielseitiges und mächtiges Instrument zum Zweck der ästhetischen und funktionellen digitalen Kronenkonstruktion.
Schlagwörter: Computergestützte Zahnheilkunde, 3-D-Zahnmodelle, digitale Morphogenese von Zähnen, digitales Zahndesign