Abrechnung und forensische KieferorthopädieSeiten: 267-269, Sprache: DeutschZach, MichaelTeil 2: Die Entscheidung des GerichtsFür die erstinstanzliche Entscheidung benötigte das Gericht eine Verfahrensdauer von zwei Jahren. Zu lange für einen Patienten, der es eilig hat, aber angemessen, wenn man bedenkt, dass ein kieferorthopädisches und auch noch ein gebührenrechtliches Sachverständigengutachten mit jeweils einer Gutachtensergänzung eingeholten worden waren. So verschaffte sich das Amtsgericht eine solide Beurteilungsgrundlage, auf deren Grundlage es in überzeugender Weise die medizinische Notwendigkeit der Behandlungsbeschleunigung durch Vibrationseinleitung bestätigt hat - einerseits im Hinblick auf die zahnmedizinische Wirksamkeit des Verfahrens als solchem und andererseits im Hinblick auf die gebührenrechtliche Abrechenbarkeit von Behandlung und Behandlungsgerät.