Seiten: 119, Sprache: DeutschDubrez, B.Bei diesem Fallbericht handelt es sich um einen 38 Jahre alten Patienten mit ausgedehntem Knochenschwund und einer sehr schlechten Prognose. Seine Parodontitis, diagnostiziert als rasch fortschreitende Parodontitis, wurde mit einer konventionellen Therapie behandelt. Der anfängliche Behandlungsplan wurde Zwischenbefunden angepaßt und umfaßte schließlich die folgenden Schritte: Mundhygiene, Schienung der unteren Schneidezähne, subgingivales Scaling bzw. Wurzelglättung und Extraktion der hoffnungslosen Zähne, Parodontalchirurgie in den Molarenbereichen und orthodontische Korrektur der unteren Schneidezähne. Es wurden standardisierte Röntgenaufnahmen des oberen rechten Quadranten angefertigt, um mit Subtraktionsradiogrophie die im ersten Jahr nach dem subgingivalen Scaling erfolgten Veränderungen der Knochendichte zu quantifizieren. Die aktive Behandlungsphase dauerte drei Jahre. Eine Spätevaluation, sechs Jahre noch dem Beginn der Behandlung, zeigt, daß die parodontalen Strukturen während dieser Zeitspanne stabilisiert werden konnten.
Schlagwörter: Rasch fortschreitende Parodontitis (RPP), Orthodontie, Subtraktionsradiographie