Seiten: 21, Sprache: DeutschAbensur, D. / Valentini, P.Durch verstärkten Knochenabbau im Oberkiefer ist die Oberfläche für die Osseointegration von Implantaten oftmals zu klein. Daher werden in diesem Fall kurze Implantate gesetzt. Um den Mangel an Knochenvolumen in dieser Region zu beheben, sind verschiedene chirurgische Lösungen vorgeschlagen worden. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Sinusbodenauffüllung. Es werden die Einphasenchirurgie und die Zweiphasenchirurgie zur Sinusaugmentation und die nachfolgende Insertion der Implantate beschrieben. Die Einphasenchirurgie, die bei einer Sinusbodenknochenhöhe von mehr als 5 mm indiziert ist, erlaubt eine progressive Belastung in einem unentwickelten Knochen vor dem Einsetzen der definitiven Prothese. Bei dieser Technik ergab sich eine Überlebensrate der Implantate von 88,6 %. Beträgt die Sinusbodenknochenhöhe weniger als 5 mm, ist die Zweiphasenchirurgie indiziert. Bei dieser Technik wurde eine Überlebensrate der Implantate von 98,2 % verzeichnet. Die Verwendung natürlicher Hydroxylapatite liefert anscheinend bei kleineren und mittleren Sinusaugmentationen voraussehbare Resultate.
Schlagwörter: Sinusaugmentation, Oberkieferzahnlosigkeit, Knochenabbau, Implantatinsertion, Einphasenchirurgie, Zweiphasenchirurgie